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Körperideal 2.0 / Ideal of the bodyimage 2.0

English follows
 
Da war ich doch schneller mit meinem Beitrag fertig als gedacht. Euer Glück, dann braucht ihr nicht mehr allzu lange rätseln was das alles soll. Viel Spaß beim Lesen.
Meine letzten Beiträge sollten darauf Aufmerksam machen, dass das Körper- bzw. Schönheitsideal auch als Illusion oder Konstrukt der aktuellen Kultur und sozialen Gegebenheiten verstanden werden kann. Ob es jetzt dem Kapitalismus oder sonst wem dient sei mal dahingestellt.
 
Wobei die Kosmetikbranche, Schönheitschirurgie, sowie Bodymodification und Tattoo- und Piercingstudios gut daran verdienen.

Ideale und Trends kommen und gehen und kommen wieder und gehen wieder. Besonders heute denke ich, dass alle es schwer haben. Vorallem in Zeiten der Globalisierung findet man immer jemanden der „besser, schöner, trainierter etc.“ ist.
Unser heutiges „Ideal“ sind sportliche, trainierte, definierte und gebräunte Körper. Sie stehen für Gesundheit, Fitness und Leistungsvermögen. Fettleibigkeit dagegen für Faulheit, mangelnder
Disziplin und Krankheit.
Doch vorsicht, wer sagt, dass ein trainierter Körper gesund ist?
 
Wer sagt, dass schlanke Körper keine Organverfettung oder gute Blutwerte besitzen und dicke Körper mit Organverfettung und schlechten Blutwerten zu kämpfen haben? Schlank bedeutet nicht automatisch gesund, dick nicht automatisch ungesund. Exessives Training schadet dem Körper. Fragt mal die Bodybuilder, Extrem- oder Leistungssportler...

Es ist nichts gegen Bewegung und Training einzuwenden. Aber alles in Maßen und nur das Training ist nicht alles um „gesund“ zu sein.

Wobei, was bedeutet „gesund“ eigentlich?
Was es nicht ist, sind Extreme (Sport, Bewegungsmangel, Fast Food, Askese, Diäten etc.). Ein gesundes Maß muss für jeden individuell gefunden werden. Außerdem spielt da (leider) auch die Genetik mit eine Rolle in welche Richtung man tendiert. Unser „Schönheitswahn“ geht soweit, dass selbst die Genitalien auf ein „Ideal“ reduziert werden. Sei es Penis oder Vulva. Anders kann ich mir Penispumpen und OPs nicht erklären.

Aber wen wundert es in Zeiten, wo jeder immer und überall Pornos zur Verfügung hat, dessen verzerrtes Bild von Sex uns wahrscheinlich schon in der Jugend geprägt hat. Dort sieht man auch nur formschöne Penise und Vulven. Keiner, der mal schief geraten ist oder dessen eine Vulvalippe länger wie die andere ist.
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Now I have finished my article faster than i thougt. Your luck, now you don´t have to wait and keep guessing what all this mean. Have fun during reading.
My last articles should make you aware of, that the ideal body image or ideal of beauty can also be
understood as illusion or construct of the current culture and social condiitons. If it serves the
capitalsm or who else remains undecided.

Although the cosmetic industry, surgery, bodymodifications and tattoo- and piercingstudios earn good with it.

Ideals and trends come and go and come again and go again. I think nowadays it is especially hard for everyone. In times of globalisation there is always someone „better, prettier, more trained etc.“ to find. Our current „ideal“ are athletic, trained, ripped and tanned bodies. They stand for health, fitness and capability. Corpulence in contrast shows idleness, a lack of discipline and disease.
 
But careful, who says that a trained body is healthy?

Who says that a slender Body has no fatty degenerations or good blood values and a corpulent body has to fight against fatty degenerations or bad blood values? Slender doesn´t automatically mean healthy and corpulent not automatically unhealthy. Excessive training harms the body. Ask bodybuilder, extreme athlete or comepetitive sportsmen/women...

There is nothing to say against some exercise or training. But everything in a moderate way and only training is not everything to be „healthy“.

By the way, what means „healthy“ anyway?
What it is not, are extremes (sport, physical inactivity, fast food, ascesis, diets and so on). Besides genetics also play a role (unfortunatly) in which direction you tend to. Our „obsession of beauty“ goes so far, that we reduce even our genitals down to an „ideal image“. No matter if penis or vulva. Otherwise I can´t explain penis compressions or surgeries

But that doesn´t surprises in times where everyone can watch pornos everywhere and anytime, whose twisted image of sex might have influenced us since our youth.There you can only see well-shaped penis´ and vulvas. There is none turned out crookedly or one labium bigger than the other.
 
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